Liebe Susanne,
zum Nagelpilz kann ich bis jetzt nur Teilerfolge vermerken – bei vollem Erfolg hätte ich das hier sicher schon gepostet ;-)
Konkret: Es handelt sich bei mir um Nagelpilz am linken Zeigefinger – ich habe es zumindest geschafft (meine ich), dass er sich nicht weiter ausbreitet, sondern so ziemlich konstant bleibt (etwa der halbe Nagel ist betroffen). Allerdings ist das auch schwer zu beurteilen – Nagelpilz ist generell ziemlich hartnäckig und ändert sich im Laufe der Zeit dementsprechend nur langsam.
Ich habe zur Behandlung eine kleine Menge Chlordioxid-Lösung in einem Schnapsgläschen mit etwas Wasser angemischt, so dass ich den Finger bequem eintauchen konnte (etwa das erste Fingerglied). Die Frage war nun für mich: Welche Konzentration ist “richtig”?
Da habe ich Verschiedenes ausprobiert: Mal nur einen Tropfen MMS angemischt, mal 4 – 5 Tropfen … im letzteren Fall wurde allerdings die umgebende Haut zu stark gereizt (war ja nur relativ wenig zusätzliches Wasser), so dass ich dann pausiert habe, bis sich die Haut wieder beruhigte. Nur ein Tropfen scheint mir aber auch zu schwach … ich muss allerdings auch gestehen, dass ich mit der Regelmäßigkeit einer Behandlung teilweise ziemlich “geschlampt” habe, d.h. ich habe immer wieder längere Pausen eingelegt – äh, Schande über mich ;-)
Ich habe auch versucht, mit DMSO zu unterstützen, aber das hat dann gleichzeitig auch die umgebende Haut stärker gereizt … meine derzeitigen Folgerungen aus den bisherigen Erfahrungen sind:
1) Ich sollte den verpilzten Nagel von der umgebenden Haut irgendwie komplett isolieren, z.B. die umgebende Haut mit Leukoplast oder Tesafilm o.ä. abdecken, und dann NUR den Nagelpilz selbst mit höher konzentrierter Chlordioxid-Lösung z.B. mittels einer Pipette beträufeln. Hierzu natürlich den Finger flach auf eine Unterlage legen und alles vielleicht etwa eine Stunde lang einwirken lassen.
2) Ich sollte mir selbst in den Hintern treten, regelmäßiger zu behandeln, d.h. jeden Tag.
3) Darüber hinaus sollte ich grundsätzlich noch etwas sorgfältiger auf meine Ernährung achten – die Flexibilität des Körpers, so manches Fehlende anderweitig auszugleichen, lässt mit wachsendem Alter halt doch nach, das merke ich an verschiedenen Stellen, und eben auch an dem Nagelpilz, wie ich meine … z.B. gewöhne ich mir gerade an, ungefähr täglich eine Handvoll Nüsse zu essen. Passend hierzu ist mir noch das Buch “Die Botschaft der Nahrung” von Fritz-Albert Popp in die Hände geraten … eigentlich weiss ich das ja alles im wesentlichen ;-)
Lieben Gruß
Manfred
P.S.: Ich erinnere mich an einen Erfahrungsbericht, wo jemand einen Nagelpilz am großen Zeh geheilt hat, indem er 6 Wochen lang täglich (!) eine hochkonzentrierte Chlordioxid-Lösung (2 Tropfen MMS unverdünnt!) mit einer Injektionsspritze direkt unter den Nagel gespritzt hat … ziemlich rustikal ;-) , aber das hat bei ihm gewirkt.